BlogÖlaustritt mit Pilzen bekämpfen
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Ölaustritt mit Pilzen bekämpfen

03-09-2010

Am 20. April 2010, ereignete sich eine grosse Explosion auf einer Bohrinsel von BP im Golf von Mexiko. Seitdem fliessen täglich tausende Liter Öl ins Meer, die Vögel, Fische und Meeresschildkröten in der gesamten Golfregion töten. Es dauerte fast drei Monate bis BP die Menge des austretenden Ös verringern konnte, der Schaden war jedoch schon verrichtet und er wird über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte sichtbar bleiben.

Beim Versuch die Ölschicht, die die Oberfläche bedeckt, zu brechen hat BP Millionen Liter von giftigem chemischen Dispergiermittel in den Ozean gekippt.

"Die chemische Toxizität der Dispersionsmittel-Verbindung, ist in vielerlei Hinsicht schlimmer als das Öl", sagte Richard Charta, ein führender Experte auf dem Gebiet der Meeresbiologie und Ölverschmutzungen, er ist ausserdem Berater für die Marine Programs for Defenders of Wildlife und Vorsitzender des Gulf of the Farallones National Marine Sanctuary Advisory Council. "Es gibt quasi keinen Ausweg - du bist verdammt, wenn du etwas tust und verdammt, wenn du nichts tust - beim Versuch, den Schaden an den Ufer zu minimieren, schädigt man ernsthaft das ganze Ökosystem vor der Küste."

In einer Erklärung präsentiert der Mykologe Paul Stamets seine Idee der Anwendung von Mycoremediation als Lösung zur Reinigung der Ölpest. Die Idee ist einfach: Pilze können helfen Toxine zu absorbieren und zu zerlegen.

Schon im Jahr 1994 machte sich Stamets für so genannte Mycological Response Teams (MRTs) stark, also für mycoremediatorische Lösungen im Falle von Katastrophen wie Wirbelstürme und Ölverschmutzungen.

Es ist bekannt, dass die verschiedenen Enzyme die es im Myzel gibt - insbesondere in Austernpilzen - in der Lage sind ein breites Sortiment von Toxinen zu zersetzen. Jetzt ist es Zeit zu lernen, wie man dies in Zukunft bei Ölunfällen anwenden kann.

Hier kannst Du das Statement von Paul Stamets lesen.


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