BlogZehn psychedelische Filme, die man gesehen haben muss
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Zehn psychedelische Filme, die man gesehen haben muss

15-10-2018

Von Sara de Waal

Lass mich raten: Nachdem Du auf der Azarius Website surfst, hast Du ein überdurchschnittliches Interesse für Dinge, die dein Bewusstsein erweitern? Hier kommen dann Psychedelika ins Spiel! Der Zweck eines psychedelischen Produkts ist die Erfahrung eines veränderten Bewusstseins. Zu den natürlichen Drogen, die deine Wahrnehmung verändern, gehören Peyote, Magic Mushrooms oder, in weniger grossem Ausmass, Cannabis. Psychedelische Filme haben das gleiche Ziel: Sie erlauben es, eine andere Art der Realität zu erfahren. Manchmal befinden sich die Personen in diesen Filmen selbst unter Einfluss von Psychedelika und ihre Wahrnehmung wird in der Form von verzerrten Bildern und Geräuschen dargestellt. Manchmal ist der Film selbst ein einziger, grosser Trip: eine intensive, fantasievolle Reise, in der die Regeln über Bord geworfen werden und die Möglichkeiten unbegrenzt sind. Wurde dein Appetit für cinematographische Psychedelika genährt? Mit diesen zehn Filmen kannst Du dich wirklich gehen lassen.

Decke dich mit Pilzen ein!

Andere psychedelische Formeln

Tausendschönchen (1966)

Wir beginnen in den Sechzigern, als die Psychedelika aufblühten. Inmitten all der wunderbaren Produkte dieser turbulenten Jahre, gibt es mit Tausendschönchen des Tschechen Věra Chytilová ein relativ unbekanntes, surrealistisches Juwel. Der Film ist voller Protest (er wurde unmittelbar von der Regierung verboten) und handelt von zwei jungen Frauen, die alle Sitten über Bord werfen, nachdem sie zum Schluss gekommen sind, dass die Welt schlecht ist. Mach dich gefasst auf einen bunten Film voller bizarrer Szenen.

Yellow Submarine (1968)

Dieser Beatles Film macht einen glücklich: Die fröhlichen Animationen, die geistreichen Witze und natürliche die Musik machen diesen Klassiker zu einer Erfahrung, die nicht nur routinierten Beatles Fans gefällt, sondern jedem, der einen visuellen Film zu schätzen weiss.

Fritz the Cat (1972)

Fritz ist ein Kater, der das Leben gerne geniesst, indem er sich in Sex und Drogen schwelgt. Er hat zwar Ideale, aber... für die würde er lieber nicht kämpfen müssen. In dieser humoristischen Persiflage der Protestbewegung der 1960er folgen wir Fritz auf seinen bizarren und trippigen Abenteuern.

Montana Sacra (1973)

Dieser surreale Kultfilm entgleist sofort. Der Film ist voller Symbolismus und Kreaturen, wie grossspurig angezogenen Frösche, Zwergen ohne Hände und Füsse und einem Alchemisten der Scheisse in Gold verwandelt. Ein perfekter Film, wenn man etwas seltsames sehen will. Ein interessantes Detail ist, dass die Schauspieler monatelanges spirituelles Training als Vorbereitung erhielten und beauftragt wurden, LSD und Magic Mushrooms während der Szenen einzunehmen.

Fear and Loathing in Las Vegas (1998)

Es ist schwer, Raoul Duke gespielt von Johnny Depp nicht zu lieben. Raoul ist der durch Hunter S. Thompson inspirierte, nuschelnde Verrückte, der auf seiner Reise unglaubliche Mengen psychoaktiver Drogen einnimmt. Die witzigen Szenen, der farbenfrohe Trip und die sozialkritische Note haben dazu geführt, dass dieser dunkle Film Kultstatus und eine grosse Fangemeinde bekam. Wenn Du ihn noch nicht kennst, ein absolutes Muss!

The Cell (2000)

Für die Liebhaber von Science Fiction und Horror: Dieser düstere, psychedelische Film enthält nicht nur wunderschöne fantasievolle Bilder, sondern auch die notwendige Spannung. The Cell hat eine Handlung, die an Psycho-Thriller, wie „Das Schweigen der Lämmer“, erinnert. Aufgrund der spektakulären Traumszenen ist er definitiv eine Empfehlung auf dieser Liste, aber ich rate davon ab, ihn auf psychedelischen Drogen anzusehen. Dafür ist er etwas zu angsteinflössend.

Waking Life (2001)

Waking Life verwendet eine sehr besondere Technik: Bilder, die in der realen Welt gefilmt und dann mit Animationen von dreissig (!) Künstlern übermalt wurden. Diese doppelte Ebene passt sehr gut zum Thema des Films: der (manchmal unklare) Unterschied zwischen Traum und Realität, und die Frage ob der Unterschied zwischen Traum und Realität überhaupt relevant ist. Ein wunderschöner Film, der zum Philosophieren verleitet.

Paprika (2006)

Wenn Du, wie ich, auf ein bisschen farbenfrohe Hysterie und Exzess stehst, ist Paprika der richtige Film. In diesem animierten Film steht das Thema Träume und die Grenze zwischen Träumen und Realität im Mittelpunkt. In der Handlung geht es um eine Maschine, mit der Therapeuten in die Träume der Patienten eintreten können. Natürlich geht das drastisch schief, wenn die Maschine illegaler Weise verwendet wird. Es folgt ein schillernder Trip.

Enter the Void (2009)

Dieser sehr sinnestäuschende Film von Gaspar Noé ist, wenig überraschend, auf seinen eigenen Erfahrungen mit psychedelischen Drogen basiert. In Enter The Void wird einem jungen Drogendealer gefolgt, als er aus seinem Körper austritt und durch die pulsierende Neonlicht-Clubszene von Tokio schwebt. Die Handlung hat jedoch ein notwendiges Drama, man sollte ihn als nicht ansehen, wenn man auf der Suche ist nach etwas fröhlichem.

Loving Vincent (2017)

Wir beenden diese Liste mit einem visuellen Meisterstück über das Leben und den Tod des aufgewühlten Meisters Vincent van Gogh. Vollständig dargestellt mit wirbelnden Pinselstrichen aus Ölfarben, wird dieser wunderschön animierte Film seinem Talent gerecht. Bewegend, atemberaubend und einmalig.

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