Studie: Heilige Peyote sicher gebraucht
Eigentlich fand man am Harvard-angehörigen McLean Krankenhaus heraus, dass Mitglieder der 'Native American Church' bessere Resultate bei psychologischen Tests abliefern, als andere Navaho-Indianer , die den Kaktus nicht regelmässig gebrauchen.
1994 wird ein Bundesweites Gesetz freigegeben, dass ca. 300,000 Mitglieder der 'Native American Church' erlaubt, Peyote als religiöses Sakrament zu gebrauchen. Die 5-jährige Studie wird ausgeführt, um wissenschaftlichen Beweis finden zu können für den Glauben der Navajos, dass der halluzinogene Stoff im Kaktus, Meskalin, nicht gefährlich für die Gesundheit ist, auch wenn man es regelmässig gebraucht.
Die Studie wurde unter Navajos im Südwesten von McLean-Psychiater John Halpern ausgeführt. Sie verglich Testresultate von 60 Kirchenmitgliedern, die Peyote zumindeste 100 mal konsumierten, gegen die 79 Navajos, die Peyote nicht regelmässig gebrauchen, und 36 Stammesmitgliedern mit einer Geschichte von Alkoholmissbrauch, aber einem minimalen Peyote-Konsum.
Diejenigen mit dem Alkoholmissbrauch stiegen bei den Tests schlechter aus als die Kirchenmitglieder, so besagt es die Studie. Kirchenmitglieder glauben, dass Peyote ihnen spirituelle und physische Heilung bietet, aber Forscher konnten es nicht mit Sicherheit sagen, dass die pharmazeutischen Effekte des Peyote wirklich verantwortlich für die Resultate waren.
Die Untersucher möchten hervorheben, dass es klare Unterschiede zwischen gesetzeswidrigem und religiösem Gebrauch des Peyotes gibt. Sie haben die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass andere Halluzinogene, wie z.B. LSD, schädlich sein können.
Quelle: Newsday.com
