BlogIn Terrence McKennas Gedanken
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In Terrence McKennas Gedanken

16-06-2014

"Der erste Ort den Du besuchst, bevor Du eine neue Droge ausprobieren willst, ist die Bibliothek.“ Dieser Ratschlag von Terence McKenna stammt aus dem Jahr 1982. Heutzutage erspart dir das Internet den Weg in die Bibliothek. Wen psychedelische Erfahrungen interessieren, der wird überall auf diese Worte von McKenna stossen.

Terence McKenna macht in seinen Jugendjahren in Kalifornien zum ersten Mal Bekanntschaft mit Psychedelika. Er liest die Bücher von Aldous Huxley und erfährt seinen ersten Trip nach der Einnahme von Morning Glory Samen (Prunkwinde). Abenteuerliche Reisen nach u.a. Jerusalem, Nepal, Indonesien und Japan entfachen sein Interesse für alte Zivilisationen. Er studiert Ökologie, Ressourcenverwaltung und – bezeichnend – Schmanismus.

Im Jahr 1971 nimmt sein Leben eine prägende Wendung. Mit seinem jüngeren Bruder Dennis reist er ins Amazonasgebiet von Kolumbien. Das Ziel ist es, oo-koo-hé zu finden, ein mysteriöses Gebräu mit halluzinogenen Eigenschaften, dessen Anwendung tausende Jahre zurückgeht. Es gelingt ihnen nicht, aber die Brüder sammeln eine Fülle von psychedelischen Erfahrungen während sie auf Pilzen und Ayahuasca trippen.

Ihre Reisen in den Amazonas legen die Basis für ein Leben das der psychedelischen Erfahrung gewidmet ist. Nach ihrer Rückkehr veröffentlichen sie das philosophische und mystische Buch The Invisible Landscape. Danach folgt der Magic Mushroom Grower’s Guide, ein Buch das genauso praktisch ist, wie es der Titel vermuten lässt.

In den frühen Achtziger Jahren wird Terence zu einem beliebten Redner, seine charakteristische Stimme und seine fesselnde Gabe für Sprache lassen ihn in seiner neuen Rolle scheinen. Terence spricht über die psychedelische Erfahrung und alles was nur annähernd damit zu tun hat in einem Stil, der oft als spontan und unvorbereitet empfunden wird.

Leider konnte Terence das neue Jahrtausend und den explosiven Aufstieg des Internets nicht mehr miterleben. Im April 2000 stirbt er an den Folgen eines Gehirntumors. Damals war das Downloaden von mp3s mittels Napster noch aktuell. Das erste Mobiltelefon mit Kamera musste erst auf den Markt gebracht werden und es wird weitere fünf Jahre dauern, bis wir auf YouTube unsere Videos mit Anderen teilen können.

1995 meint McKenna: "Internet is going to be a technology for showing each other the inside of our heads. For showing each other our dreams." Er hat Recht und wäre wahrscheinlich sehr glücklich, wenn er sehen würde, wie seine Ideen im Internet florieren. Alle seiner aufgenommenen Lesungen sind einfach zugänglich. Auch Teile seiner Reden kann man in Form von Bits und Bytes unterlegt mit Videos und Musik im WWW finden.



Welches Stück von McKenna gefällt dir am besten?

Lesungen: Archive of Terence McKenna talks
Podcast: The Psychedelic Salon Podcast
Videos: Ultimate Terence McKenna playlist
Biografie: Brotherhood of the screaming abyss


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