BlogSieg für Italien!
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Sieg für Italien!

21-03-2014

Ist es nicht grossartig, wie Ursache und Wirkung überraschen können. Vielleicht wusste der europäische Gerichtshof für Menschenrechte nicht, dass sie Freiheitskämpfer für Marihuana werden sollten, als sie dem italienischen Staat eine hohe Strafe auferlegten für seine überfüllten Gefängisse. Jetzt sind sie es auf alle Fälle.

Die italienische Regierung musste drastische Massnahmen setzen, da der europäische Gerichtshof letztes Jahr urteilte, dass die Anzahl an Gefangenen innerhalb von einem Jahr reduziert werden muss, aufgrund von Menschenrechtsverletzungen. Die Gefängnisse haben eine Kapazität von ungefähr 48.000 Gefangenen, in der Realität jedoch sind sie mit 62.000 Menschen voll gestopft. Ungefähr 20.000 wurde eingesperrt aufgrund von Besitz oder Verkauf von Marihuana und durch die Freilassung dieser wurden die Forderungen des Gerichts erfüllt.

Auf manche der Gefangenen, die als Drogendealer eingestuft sind, warteten 20 Jahre Gefängnis, da Marihuana als Droge der Kategorie I eingestuft ist, Hand in Hand mit Heroin. Kokain und Meta-Amphetamine sind in der Kategorie II eingestuft, was deutlich zeigt, wie unehrlich die vom Gesetz durchgesetzten Massnahmen sind.

Die Veränderung des grundsätzlichen Umgangs ist schon in Kraft, trotzdem wurde noch keine neuen Regelung eingeführt. Die gesetzlichen Alternativen, die zur Zeit in Erwägung gezogen werden, sind entweder das Erlauben von persölichem Züchten von Pflanzen oder von medizinischer Anwendung von Marihuana. Da wird aber immer noch von Italien sprechen, ist es schwer sich vorzustellen, dass diese wirklich in Kraft treten, aber zumindest wurde der Besitz jetzt entkriminalisiert und über den Rest halten wir euch am Laufenden.


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