Yerba Mate könnte Darmkrebs verhindern
In Südamerika, hat das Yerba Maté Gebräu eine lange Tradition, genauso wie Tee oder Kaffee in anderen Teilen der Welt. In einer Studie fanden Wissenschaftler heraus, dass die Biowirkstoffe des Krauts direkt auf die menschlichen Darmkrebszellen wirken.
"Die Koffeinderivative im Maté Tee töten nicht nur menschliche Darmkrebszellen ab, sie reduzieren auch wichtige Entzündungkennzeichen," meint Elvira de Meija, Professorin für Nahrungschemie und -toxiologie.
Entzündungen könnten der Auslöser für die Ausbreitung von Krebs sein. Mit der Hilfe von ehemaligen Absolventen, konnte Professor De Meija Darmkrebszellen isolieren, reinigen und dann mit Caffeoylquinsäure (CQA) Derivativen von Maté Tee behandeln. Wenn man die CQA Konzentration erhöht sterben die Krebszellen aufgrund von Apoptose (Zellentod). Das bedeutet, dass die Zelle sich letztendlich selbst zerstört, weil ihre DNA geändert wurde.
Die Fähigkeit Apoptosis einzuleiten kann eine vielversprechende Taktik sein für therapeutische Intervention bei allen Arten von Krebs. Durch diese Studien konnte Professor Elvira de Mejia Mechnismen identifizieren, die zu Zellentod führen können. Diese CQA Derivative haben erfolgreich verschiedene Entzündungskennzeichen vermindert. Die Krebszellen sterben bei der Zuführung von zwei speziellen Enzymen: Caspase 3 und Caspase 8.
Die Koffein Derivative im Maté Tee zeigen das Potenzial dieses Gebräus als Anti-Krebsmittel auf und könnten ausserdem im Kampf gegen andere Krankheiten, in Verbindung mit Entzündungen, nützlich sein.
Quelle / Mehr Information
Sciencedaily.com - Compounds in Mate Tea Induce Death in Colon Cancer Cells, in Vitro Study Shows