Der Report zeigt, dass Millionen Dollar für internationale Hilfe im Kampf gegen Drogen, in Ländern ausgegeben werden, die einen sehr schlechte Menschenrechtsindex haben und es so zu schweren Missbräuchen kommt.
Die Ermittlungen des Reports zeigen:
- Belgien, Frankreich, Irland, Japan und die UK trugen USD $3,4 Millionen zu einem UNODC Grenzkontrollprojekt im Iran bei, das zu einem zwölffachen Zuwachs an Verhaftungen an grossen Transitorten führte. Mehr als 1000 Menschen wurden 2010 und 2011 für Drogendelikte hingerichtet, mehr als 3 mal so viel wie im zweijährigen Durchgangszeitraum davor.
- Die amerikanische Regierung investierte USD $736.800 in ein UNODC Verbots- und Beschlagnahmungsprojekt in Vietnam bei. Die Schlüsselindikatoren um den Erfolg oder das Scheitern des Projekts zu messen waren z.B. "ein schrittweiser Anstieg der, durch die Task Force Truppen verhafteten Menschen..." Zumindest 24 Menschen wurden 2010 aufgrund von Drogendelikten hingerichtet, zumindest 27 waren es im Jahr 2011.
- In 32 Staaten gibt es noch immer die Todesstrafe auf Drogendelikte. Unter ihnen China, Iran und Vietnam, welche die Todesstrafe sehr häufig bei Drogendelikten anwenden. Harm Reduction International’s Studie zeigt, dass sie alle internationale Finanzmittel und UN-Hilfen erhalten.
Dieser Report kam genau an dem Tag heraus, als die USA ankündigten Laos mit $400.000 zu unterstützen, wo sie wiederholt die Errichtung von missbrauchenden Abschiebegefängnissen finanzierte. Auch diesmal sind die Gelder für die Errichtung eines solchen bestimmt.
Weitere Informationen:
Harm Reduction International