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Psychedelische Forschung in den Nachrichten

21-04-2010

Obwohl ein Grossteil der wissenschaftlichen Forschung über Psychedelika in den 60er Jahren durchgeführt wurde, wurde das Thema mit Einführung des Controlled Substances Act in den frühen 70er Jahren ein Tabu. Nun werden durch strenge Protokolle und Sicherungsmassnahmen mehr und mehr Studien über Psychedelika genehmigt und durchgeführt. Auch die Medien scheinen dies aufzufangen.

Eine kurze Zusammenfassung der kürzlich veröffentlichten Artikel und Veranstaltungen:

MAPS Conference
Die Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies (MAPS) ist eine Non-Profit-Organisation, Forschungs- und Bildungseinrichtungen. MAPS spielt eine wichtige Rolle bei der Finanzierung und Errichtung von Forschungsprojekten in Zusammenhang mit Psychedelika.
Die MAPS Konferenz 2010 brachte internationale Experten auf dem Gebiet der psychedelischen Substanzen zusammen und wurde zur grössten derartigen Konferenz in den Vereinigten Staaten seit 17 Jahren. Die Konferenz 2010 war ein grosser Erfolg, bei der zahlreiche Referenten ihre laufenden und zukünftigen akademischen Forschungsprojekte über Psychedelika präsentieren.

Scientific American über DMT
Gast-Blogger John Horgan schrieb kürzlich einen interessanten Blog-Beitrag über DMT und Ayahuasca.

Scientific American über MDMA
Nur wenige Tage später veröffentlichte Scientific American auch ein Stück über MDMA und seine Wirksamkeit bei der Linderung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD). Aufe der MAPS Konferenz berichtete der Psychiater und Forscher Michael Mithoefer über vielversprechende Zwischenergebnisse seiner 21 Patienten umfassenden Studie.
Nach zwei oder drei MDMA-Sitzungen erfahren Patienten starke Rückgänge der Symptome, die durch eine Standard-PTSD-Skala gemessen werden. Nach ca. 3,5 Jahren erfüllen 13 von 16 Patienten, die weiterhin in Kontakt mit den Forschern sind, nicht mehr die Kriterien für PTSD.

New York Times
In einem auf der ersten Seite der New York Times veröffentlichtem Artikel werden die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse der psychedelischen Forschung diskutiert. Mehr als 350 Leser kommentierten diesen Artikel!

Playboy (pdf)
Selbst Playboy widmet der "psychedelischen Renaissance" ein Stück von nicht weniger als 9 Seiten.

Stanislav Grof
Grof ist bekannt für seine frühen Studien über LSD und seiner Auswirkungen auf die Psyche - dem Bereich der psychedelischen Psychotherapie. In diesem Alternet Artikel wird beschrieben, was für eine Schlüsselrolle Stanislav Grof beim Anbruch einer neuen Ära der psychedelischen Forschung spielte.

Für diejenigen, die psychonautische Fragen diskutieren wollen, lest Psychonaut.com. Um auf dem Gebiet der psychedelischen Forschung auf dem Laufenden zu bleiben, folge Azarius auf Twitter.


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