Anstossende Buskampagne: "Nice people take drugs"
"Release" hofft, dass ihre Kampagne eine Debatte zur Art der Drogenpolitik des Landes provozieren wird. Es ist deutlich geworden, dass der "War on Drugs" gescheitert ist und vielen ist bewusst, dass eine andere - sicherere - Verfahrensweise notwendig ist. Schadensminimierung und Entkriminalisierung haben sich als viel effektiver als ein Verbot von Stoffen und das Festnehmen von Verbrauchern erwiesen. Sebastian Saville von "Release" argumentiert:
"Die ständige Vereinigung von Drogen und Wörtern wie "böse" und "Scham" durch Politiker und Medien wiederspiegelt einfach nicht die Erfahrung mit Drogen, die ein Grossteil der Menschen gemacht hat. Die Öffentlichkeit ist die künstliche Darstellung von Drogen in der Gesellschaft leid, da sie der Tatsache, dass alle möglichen Leute Drogen nehmen nicht wahrheitsgemäss gegenübersteht. Wenn wir eine faire und effektive Drogenpolitik wollen muss diese in erster Linie auf dieser Tatsache basieren."
In diesem sehr guten Artikel erklärt Claudia Rubin, warum Kriminalisierung und Stigmatisierung keine Probleme lösen. Die aktuelle Strategie ist nicht nur kostenineffizient, sondern auch Drogenkartelle profitieren von ihr und werden dies auch weiterhin tun.