Schützt unser Meskalin!!!
Die Millionen-Dollar Kampagne ‘Conservation of Biodiversity-Rich Sacred Natural Sites’ entstand aus dem Grund, dass erkannt wurde, dass viele Berge, Wälder, Inseln und Seen, die von einheimischen Stämmen verehrt werden, einige rare Pflanzenarten beinhalten, die es sonst nirgendswo gibt. Das ist kein Zufall. Uralte Traditionen und Tabus stehen für den Respekt der Natur, Jagdverbot, oder lassen gar nicht erst zu, dass man diese Gebiete betreten kann. Viele dieser Gebiete sind nun gefährdet, da alte Religionen aussterben und der Druck von Entwicklung und Tourismus stärker wird.
Die Chihuahua Wüste im Norden von Mexiko, wo die Huichoi Stammesmitglieder auf eine jährliche Pilgerreise gehen, um den Peyote Kaktus (Lophophora williamsii) zu suchen, ist eines dieser Gebiete. Peyote ist die Quelle von Meskalin, das halluzinogene Alkaloid, welches es den Stammesmitglieder ermöglicht, direkten Kontakt mit ihren Göttern zu erlangen.
Auch inbegriffen, in was UNEP Direktor Klaus Toepfer als 'heiliges Bestreben' ansieht, sind die heiligen Wälder in Indien, die 'Skull Caves' in Kenya, eine mexikanische Wüste, von der man glaubt, dass die Sonne dort geboren ist, und Krokodil-bewohnte Sumpfinseln in Guinea Bissau, wo die Bijagos ihre heiligen Rituale abhalten.
Quellen: New Scientist news and Common dreams