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Was sind Psilocybe cubensis?
Der Psilocybe cubensis Pilz ist eines der beliebtesten und am häufigsten erhältlichen natürlichen Psychedelika. Diese Spezies ist auch unter vielen anderen Namen wie z.B. Stropharia cubensis, Stropharia cyanescens oder Stropharia caerulescens bekannt, sie wird oft auch der “mexikanische Pilz” genannt und wird allgemein Zauberpilz oder Shroom genannt. Dieser Pilz ist relativ einfach zu züchten und deshalb einer der am weitesten verbreiteten halluzinogenen Pilze der Welt. In Smartshops wird er oft “Magic Mushrooms” genannt.
Mehr als 180 Spezien dieses Pilzes wird zugerechnet, dass sie die Tryptaminalkaloide Psilocin und/oder Psilocybin enthalten. Sie sind Agaricales und beinhalten die Genera Psilocybe (117 Spezien), Gymnopilus (13 Spezien), Panaeolus (7 Spezien), Copelandia (12 s Spezien), Hypholoma (6 Spezien), Pluteus (6 Spezien), Inocybe (6 Spezien), Conocybe (4 Spezien), und Agrocybe, Galerina und Mycena (jeweils eine). Bezüglich der Verteilung der Psilocybe, kann der Grossteil der Spezien in den subtropischen, feuchten Wäldern Mexikos und Neu Guineas gefunden werden. Mexiko hat die grösste Zahl neurotropischer Pilze (76 Spezien), von denen 44 zu den Psilocybe zählen (39% der Welt).
Der Name des Genus "Psilocybe" kommt von den altgriechischen Wörtern psilos (nackt oder bloss) und kube (Kopf), ins Lateinische etwas krumm "psilocybe" übersetzt. Wortwörtlich heist es also “nackter Kopf”, also Glatzkopf, was vermutlich von seinem Aussehen kommt.
Geschichte
Bei einem archiologischen Fundort in der Non Nak Tha Region im nördlichen Thailand, wurden die Knochen eines Zebu-Rinds ausgegraben. Wir wissen, dass der Psilocybe cubensis sich in dieser Region im nordosten Thailands am Mist von Rindern und Büffeln nährt. Terence McKenna hatte vorgeschlagen die zeitliche und physische Beziehung zwischen den menschlichen Knochen und denen der Rinder als schlüssigen Beweis für die Kenntnis der Menschen, die vor ungefähr 15.000 Jahren diese Region bewohnten, über psychoaktive Pilze, zu verwenden (McKenna, 1992).
In der Tassili Prärie im nördlichen Algerien wurden Höhlenmalereien aus dem Jahr 9.000 vor Christus gefunden (Samorini. 1992; Gartz, 1996), die menschenähnliche Gestalten mit Bildern von Pilzen auf deren Körpern darstellen. Dies ist ein Beweis dafür, dass die Pilze bekannt waren und auf mystische Art verwendet wurden.
Emboden (1979) beschreibt, dass es unter den traditionellen Volksheilmitteln aus dem zweiten Jahrhundert, während der Chin-Dynastie, eine Kur für die “Lachkrankheit” gab, eine Pilzvergiftung, die unbeabsichtigter Einnahme von Psilocybin-haltigen Pilzen nachgesagt wird.
In Zentral- und Südamerika war der Konsum von Psilocybin-Pilzen (und anderen Halluzinogenen) bis zur Ankunft der Spanier sehr verbreitet, diese verbreiteten jedoch den katholischen Glauben mit Schwert und Feuer und verbaten den Konsum solcher Substanzen. Die Mixtec Indianer hatten sogar einen eigenen Gott für halluzinogene Pflanzen, der Piltzintecuhtli ("Sieben Blumen") genannt wurde und mit einem Paar Pilzen in seiner Hand abgebildet wurde (Wasson 1898). Aber auch die Azteken hatten ihren Gott der Entheogene, Xochipilli ("Prinz der Blumen"). Die Pilze, die durch die Indianer konsumiert wurden waren vermutlich Psilocybe mexicana oder caerulescens und Panaolus sphinctrinus.
Das Interesse an Pilzen in der “modernen Welt”, entstand als Gordon Wasson zum Dorf Huatla de Jimenez der Mazatec Indianer kam und dort eine "Velada"-Sitzung gehalten durch die Schamanin Maria Sabina miterlebte. Velada besteht aus einem religiösen Ritual unter dem schweren Einfluss von Psilocybe Pilzen (Wasson 1898).
Informationen über diese Pilze verbreiteten sich und morderne Experimente begannen. Im Jahr 1958 wurden die Wirkstoffe des Pilzes, Psilocybin und Psilocin, entdeckt und deren Analoga von Dr. Albert Hoffman synthetisiert, der auch Lysergsäurediethylamid (LSD) entdeckte (Schwartz 1988).
Experimente mit den Pilzen stiegen immens an und führten zu jener signifikanten Rolle, welche sie in der "psychedelischen Bewegung der 60er Jahre " spielten (The Vaults of Erowid: Sacred mushrooms). Und sogar noch heute sind Psilocybe Pilze eine der am weitesten verbreiteten halluzinogenen Substanzen für den gelegentlichen Konsum (Adlaf 1998).
Die P. cubensis (Earle) Singer, eine Coprophilous (auf Dünger beheimatete)-Spezies, in subtropischen Regionen zwar weit verbreitet, in tropischen jedoch unbekannt, wurde 1904 zum ersten Mal auf einer in Kuba gesammelten Probe identifiziert und wurde Stropharia cubensis (Earle 1906) genannt. Ungefähr zur selben Zeit sammelte Patouillard (1907) die Naematoloma caerulescens (die jetzt unter dem Synonym P. cubensis bekannt ist) in Tonkin (Hanoi) in Nord-Vietnam ein.
Botanik
- Reich: Protisten
- Stamm: Pilze
- Klasse: Ständerpilze
- Ordnung: Träuschlinge
- Familien: Bolbitiaceae, Coprinaceae, Cortinariaceae, Pluteaceae und Strophariaceae
- Ordnung: Träuschlinge
- Klasse: Ständerpilze
- Stamm: Pilze
- basidiomycotina oder -mycetes -- Pilze die ihre Sporen ausserhalb der letzten Zellen auf Stängeln produzieren
- agaricales -- Pilze mit Hut und Lamellen
Häufig verwendete Spezien:
- Panaeolus sphinctrinus, subbalteatus (benanosis)
- Psilocybe baeocystis, caerulescens, cyanescens, mexicana, pelliculosa, semilanceata, stuntzii
- Stropharia (Psilocybe) cubensis
Dieser Pilz hat einen gelben Hut, der zwischen 1,5 und 8 Zentimeter Durchmesser und einen zwischen 4 und 15 Zentimeter langen Stamm hat. Er kann in den südlichen Staaten der USA, sowie in weiten Teilen von Zentral- und Südamerika und Teilen Südost-Asiens gefunden werden. Er wächst auf Kuhmist oder mit Mist gedüngter Erde.
Chemie
Die Hauptwirkstoffe des Psilocybe cubensis sind Psilocybin und Psilocin und zu einem kleinen Teil Baeocystin und Norbaeocystin. Das Verhältnis von Psilocybin zu Psilocin ändert sich von Spezies zu Spezies. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Substanzen ist, dass Psilocin instabil ist und sich auflöst wenn der Pilz getrocknet oder erhitzt wird, während Psilocybin viel länger stabil bleibt (eine 115 Jahre alte Pilzprobe enthielt beim Fund noch Spuren von Psilocybin). Jedoch wirkt Psilocin sofort psychoaktiv. In der Leber wird Psilocybin zu Psilocin umgewandelt.
Wirkung des P. cubensis “Zauberpilzes”
Die historisch bewusstseinsverändernde Wirkung von Psilocybin wird als Reise durch die Geisteswelt beschrieben. Diese halluzinogene Wirkung ähnelt der von LSD; trotzdem ist Psilocybin hundert mal weniger potent und hat eine kürzere Dauer (Schwartz 1988). Einige übliche physiologische Reaktionen sind Muskelentspannung, Kältegefühl in den Gliedern und im Unterleib und Ausdehnung der Pupillen. Eine etwas stärkere Dosis kann Visionen, mentale Halluzinationen, starke Raumverkrümmungen, erhöhte Fähigkeit kreativ zu visualisieren, spontane Bilder und Gefühle von Zeitverkrümmung hervorrufen. Diese Wirkungen von Psilocybin werden von Menschen angegeben, die Pilze schon vorher eingenommen hatten. Das heisst, Pilze rufen ein Gefühl von Abwesenheit der Realität und einen veränderten Bewusstseinszustand hervor (Cumno 1994).
Die Beschaffenheit dieses Trips hängt auch stark von der Person ab, die ihn nimmt und ihrer Stimmung/ihres Gemütszustands. Deine Erfahrung kann deshalb grundlegend von der Erfahrung anderer Menschen abweichen.
Zu Beginn können auch einige Nebenwirkungen auftreten; anders als bei einem Alkoholkater, geben Pilze einen Kater vor dem Eintreten des eigentlichen Trips. Dies kann Gefühle von reduzierter Temperatur, Übelkeitsgefühle und Blähungen im Magen hervorrufen. An diesem Punkt kann auch ein Horrortrip beginnen, wobei dieser nur dann auftritt, wenn man negativ darüber denkt, dann werden diese Gefühle stärker und diese negative Spirale beeinflusst gleichzeitig die Wirkung. Bei Menschen mit einer Geschichte von Depressionen, Schizophrenie oder Traumatisierung kann dies schneller und häufiger auftreten. Wenn Du also unter diesen Beschwerden leidest oder dich gestresst, gespannt oder einfach nicht glücklich fühlst, solltest Du keine Pilze einnehmen.
Bei einer mittleren Dosis dauert ein Trip ungefähr 4 - 6 Stunden und baut langsam ab. Die Intervalle zwischen den Halluzinationen werden länger bis sie vollständig verschwinden.
Medizinische Anwendung
Die geschichtliche Verbreitung von Psilocybin und seine gegenwärtige Anwendung hat zu intensive Studien und Forschungen geführt. Die Studien an Menschen und Tieren haben bewiesen, dass Psilocybin vorwiegend durch Stimulation der Serotonin-2 Rezeptoren temporäre psychoseähnliche Symptome hervorruft.
Von Menschen die unter Cluster-Kopfschmerzen leiden wurde eine sehr positive Wirkung berichtet; ihre Schmerzen wurden durch die Einnahme von verschiedenen Arten des Psilocybe cubensis Pilzes stark reduziert. Erowid hat Informationen und Erfahrungen zu diesem Thema gesammelt. Ausserdem gibt es eine Website, die sich diesem Forschungsfeld widmet: http://www.clusterbusters.com/.
Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass psychoactive Pilze, unter professioneller Aufsicht, hilfreich bei der Behandlung von mental-psychischen Störungen sein können. Forschungsarbeiten zu diesem Thema sind weiter im Gange und gewisse Sicherheitsparameter müssen noch ermittelt werden.
Sorten
Die Liste der Psilocybe Spezien ist sehr lang, davon erwähnen wir in dieser
Enzyklopädie nur die am weitesten verbreiteten: Psilocybe cubensis "Amazonian", Psilocybe
cubensis "Brazil", Psilocybe cubensis "Cambodian", Psilocybe cubensis "Cuba", Psilocybe cubensis
"Equador", Psilocybe cubensis "Golden Teacher", Psilocybe cubensis "Gulfcoast", Psilocybe cubensis
"Huautla", Psilocybe cubensis "Matias Romero", Psilocybe cubensis "Mazatapec", Psilocybe cubensis
"Orissa India", Psilocybe cubensis "Palenque", Psilocybe cubensis "Tasmanian", Psilocybe cubensis
"Thai", Psilocybe cubensis "Transkei".
Die meisten diese Sorten sehen einander sehr ähnlich – der grösste Unterschied
liegt in der Grösse – kommen jedoch aus verschiedenen Ländern und wachsen unter
unterschiedlichen Bedingungen.
Cubensis Hautla
Anwendung von Zauberpilzen
Eine mittlere, oral eingenommene Dosis für Erwachsene beträgt laut Hofmann 4-8 mg
Psilocybin. Man kann also Dosen ausgehend von den mg/g Psilocybin Grafiken in wissenschaftlicher
Literatur schätzen. Die Menge Psilocybin als "% von Trockengewicht" verhält sich wie
Zentigramm pro Gramm, man muss also mit 10 multiplizieren, um auf die Anzahl mg pro Gramm Pilze zu
kommen.
Für frische Pilze wird oft diese Tabelle verwendet:
5-10 Gramm für einen leichten Trip (Anfänger).
15-25 Gramm für einen durchschnittlichen Trip.
30-35 Gramm für einen Trip auf dem höchsten Niveau (echte Psychonauten).
Es gibt keinen verlässlichen Weg, um das Gewicht in Gramm von frisch auf trocken umzurechnen, Pilze enthalten ungefähr 90% Wasser (d.h. 10 Gramm Frisch = 1 Gramm trocken), diese Zahlen ändern sich jedoch je Spezies.
Die meisten Psychonauten stimmen zu, dass ein Mushroom-Tee die einfachste Art ist sie zu konsumieren. Giesse hierzu etwas heisses Wasser über die getrockneten oder zerriebenen Pilze, warte fünf bis zehn Minuten, siebe die Flüssigkeit ab und wiederhole den Prozess mit neuem heissen Wasser.
Die Magic Mushrooms können, trocken oder frisch, auch mit Orangensaft, heisser Schokolade, Honigwasser oder Gewürzen vermischt werden.
Warnung
Es sollte angemerkt werden, dass Psilocybin so wie alle “grossen” Halluzinogene psychotische Schübe auslösen und Geisteskrankheit enthüllen oder verschlimmern kann. Wenn Du gestresst oder depressiv bist, nimm keine Zauberpilze ein. Auch bei Schizophrenie oder ähnlichen Befinden, nimm KEINE Magic Mushrooms ein.
Nebenwirkungen
Gefühle von reduzierter Temperatur, Übelkeit und Blähungen im Magen sind relativ verbreitet, obwohl sie nicht zwingendermassen bei jedem auftreten. Vergiss nicht, dass diese Erscheinungen absolut normal sind und lass dich dadurch nicht runtermachen (was sich schlecht auf den restlichen Trip auswirken könnte).
Kombinieren
Diese Pilze sollten nicht mit MAO-Hemmern kombiniert warden. Trotzdem wird von manchen Anwendern behauptet, dass nach der Einnahme von MAO-Hemmern nur eine halbe Dosis Zauberpilze notwendig ist und der Trip ungefähr zwei Stunden länger dauert. Dennoch muss man aufgrund der Konsequenzen, die manche MAO-Hemmer haben können sehr vorsichtig sein.
Das Rauchen von Marihuana im Aufbau des Trips ruiniert die Klarheit im Kopf, die durch die Mushrooms entstanden ist. Wenn man auf dem Zenit des Trips raucht, synergiert das THC mit dem Psilocybin/Psilocin und treibt den Trip eine Stufe weiter, um dann in einem eher sänftigen Trip zu enden. Wenn THC zuguterletzt beim Herunterkommen geraucht wird, bringt es den Trip bis zu einem gewissen Grad zurück, nicht zu vergleichen mit dem Höhepunkt, dennoch ist eine erhöhte Aktivität festzustellen.
Züchtung
Psilocybe cubensis können auf verschiedenste Weise aus Sporen gezüchtet werden. Da es viele gute und detaillierte Artikel zu diesem Thema gibt, haben wir uns entschlossen sie hier nicht zusammenzufassen. Eine sehr vollständige Informationsseite zum Züchten von Zauberpilzen gibt es bei Erowids Mushroom cultivation Vault.
Auch The Shroomery hat viele exzellente Kultivierungsanleitungen und FAQs.
Wenn Du keine Lust hast alle einzelnen Bestandteile anzuschaffen und viel Zeit zu investieren, gibt es auch Zuchtboxen zu kaufen, welche es einfach machen zwischen 200 und 400 Gramm frischer Mushrooms innerhalb von nur zwei Wochen zu produzieren. Beim Kauf enthalten diese Growkits noch kein Psilocybin oder Psilocin, damit sind sie auch in den meisten Ländern legal.
Lagerung
Frische Mushrooms können im Kühlschrank ca. zwei Wochen aufbewahrt werden. Sie sind am ehesten geniessbar wenn sie ganz frisch oder getrocknet sind. Getrocknete Zauberpilze sind etwas weniger potent als frische, können allerdings jahrelang aufbewahrt werden.
Links / Literaturnachweise (alle Englisch)
The Magic
Mushrooms Growers Guide
Shroomery FAQ über
Trippen
Psilocybe aus The Encyclopedia
of Psychoactive Substances von Richard Rudgley. Inklusive Gordon Wasson's Psilocybin Erfahrung mit
der Shamanin Maria Sabina.
The Ascent and Spread of
Psilocybian Mushroom Consciousness von John W. Allen mit James Arthur
Mushroom John's Shroom World
Online Artikel und Bücher von John W. Allen
Dieser Artikel basiert auf den folgenden Quellen (alle Englisch):
Lyceaums Psilocybin Mushroom
FAQs
Oder: Erowids Mushroom
FAQs
Shroomery Mushroom
FAQ
Psychoactive Mushroom Use in Koh
Samui and Koh Pha-Ngan, Thailand von John W. Allen und Mark D. Merlin